CFS-Syndrom

Bei Menschen, die unter einem CFS-Syndrom leiden besteht eine ausgeprägte Erschöpfung körperlicher und/ oder seelischer Art. Die Erschöpfung wird mit „müde“, „ausgelaugt“ oder „kraftlos“ beschrieben. Es handelt sich eine Form von Müdigkeit und Erschöpfung, die sich vom normalen Maß deutlich abhebt. Diese besondere, ausgeprägte Form wird im medizinischen Sprachgebrauch als Fatigue bezeichnet. Eine solche Ermüdung ist durch mangelnde Energiereserven, ein massiv erhöhtes Ruhebedürfnis, das auch durch Schlaf nicht abgemildert werden kann und das absolut unverhältnismäßig zu vorangegangenen Aktivitäten steht, gekennzeichnet. Da das CFS-Syndrom bei vielen Menschen aus medizinischen Fachbereichen noch nicht ausreichend bekannt ist, geraten Erkrankte oft in eine aussichtlose Rechtfertigungs- und Beweissituation.

Als ursächlich für die CFS-Erkrankung wird zurzeit als kleinster gemeinsamer Nenner der erforschten Hypothesen ein Zusammenbruch der Hypophysen-Nebennierenrinden-Stressachse gesehen, mit daraus resultierenden vielfältigen Funktionsstörungen in den somatischen Funktionsbereichen. Diese Funktionsstörungen werden abgefragt bzw. durch Sichtung der vorhandenen ärztlichen Befunde bestätigt.

Es gibt einen Bell-Test und eine kanadische Chalder-Skala, nach denen das Ausmaß der Erschöpfung beurteilt werden kann.

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